Systemische Therapie

Die medikamentöse Behandlung von Lungenkrebs beinhaltet die Therapie mit Zytostatika (Chemotherapie), mit zielgerichteten Medikamenten und mit  Immuntherapeutika.

Bei den meisten Patienten ist eine solche Therapie im nicht operablen, metastasierten Stadium der Erkrankung notwendig. Sie kann aber auch vor einer Operation (neoadjuvant), nach einer Operation (adjuvant) und als Alternative zur Operation in Kombination mit Strahlentherapie (Radiochemotherapie) eingesetzt werden.

Gerade für die Patienten mit metastasierter Erkrankung gibt es zur Zeit beeindruckende Fortschritte in der medikamentösen Therapie. Bei immer mehr Patienten – aber noch lange nicht bei allen –   kann die Chemotherapie entweder durch zielgerichtete Therapien oder durch Immuntherapien ersetzt werden. Voraussetzung für die Wahl einer optimalen Therapie ist eine sorgfältige Untersuchung des Tumorgewebes auf alle bekannten und therapeutisch relevanten molekularen Veränderungen. Genau dies können wir unseren Patienten auf höchstem Niveau bieten. Im LuKS ist die Zentrale des “Netzwerks Genomische Medizin (NGM) Lungenkrebs” beheimatet, der europaweit größten Plattform zur molekularen Untersuchung von Lungenkrebstumoren. Auf unserer Website ( www.ngm-cancer.com) finden Sie hierzu mehr Informationen.

Nicht alle der neuen Medikamente sind bereits zugelassen

Für viele gibt es nur die Möglichkeit, im Rahmen einer klinischen Studie behandelt zu werden. Hier können wir Ihnen ein breites Angebot an klinischen Studien mit den neuesten zielgerichteten und immuntherapeutisch wirksamen Studien machen. Hierzu befindet sich im LuKS auch die Zentrale der Lungenkrebsstudiengruppe Köln, die eine große Expertise in der Durchführung von klinischen Studien mit neuen Medikamenten besitzt. Weitere Informationen zu den einzelnen klinischen Studien finden Sie unter www.lungcancergroup.de.